Häufige Fragen  


Wie läuft das mit der Eingewöhnung?

Um sich langsam an die neue Umgebung und an neue Bezugspersonen zu gewöhnen, gestalten wir einen wichtigen Teil der Eingewöhnung zeitig vor der Aufnahme mit den Eltern der neuen Kinder. Zunächst lernt jedes Kind in Begleitung einer vertrauten Person seine Erzieherinnen und unsere Räume kennen. Später werden unbegleitete Besuchstermine vereinbart. Mit der Aufnahme der Kinder, meist im August; übernehmen wir hauptverantwortlich die Eingewöhnung. Um eine Beziehung zu den Kindern aufzubauen, widmen die Mitarbeiterinnen den neuen Kindern in dieser Zeit besonders viel Aufmerksamkeit und Zuwendung. Danach planen wir das Kennenlernen und Erkunden der anderen Räume.


Was ist, wenn es nicht gleich klappt?  

Es kommt immer wieder vor, dass ein Kind in der ersten Zeit nicht in den Kindergarten gehen will oder nicht dort bleiben möchte. Als betroffene Eltern sind sie vielleicht durch Abwehrreaktionen ihres Kindes verunsichert. Wichtig ist:

  • Die Ruhe bewahren. Helfen Sie Ihrem Kind eine Beziehung zu seinen Erzieherinnen aufzubauen, indem Sie es zu einer pädagogischen Fachkraft bringen.
  • Bringen Sie Ihr Kind beim Abholen zu einer seiner Erzieherinnen, um sich von ihr zu verabschieden.
  • Das Kind, trotz aller Schwierigkeiten, regelmäßig in den Kindergarten bringen. Der Kindergarten wird nach und nach ein Teil des Tagesablaufes Ihrer Familie.
  • Wenn Ihr Kind einen „Tröster“ (Kuscheltier oder Schnuffeltuch) hat, erlauben Sie ihm, diesen mit in den Kindergarten zu nehmen.
  • Wenn es Ihre Zeit erlaubt, lassen Sie sich zeigen, wo es gespielt hat.
  • Sie sollten immer telefonisch erreichbar sein.
  • Sprechen Sie mit den Erzieherinnen über Ihre Sorgen und wir überlegen gemeinsam, was Ihrem Kind helfen kann.

Was braucht mein Kind für den Kindergarten?  

  • Passende, fest sitzende Hausschuhe, bitte keine Pantoffeln.
  • Einen Rucksack für das Frühstück sowie für Ausflüge.
  • Eine Trinkflasche mit Wasser oder ungesüßtem Tee (Wespengefahr).
  • Gummistiefel und Matschhose müssen nicht sein, sind aber, genauso wie Wechselwäsche, bei unklaren Wetterverhältnissen empfehlenswert.
  • Für den Sommer Badesachen, Handtuch und Sonnenmilch (keine Sprühflaschen).
  • Denken Sie bitte an reichlich Nachschub an Taschentüchern.
  • Bitte versehen Sie alle persönlichen Sachen Ihrer Kinder mit Namen.

Was zieht man im Kindergarten an?  

Die Kleidung für den Kindergarten sollte praktisch, nicht zu eng und nicht zu warm sein:

  • Pullover oder T-Shirts, die ruhig mal Farbe oder Klebstoff abbekommen dürfen.
  • Jacken, Hosen und Schuhe, die Sie Ihrem Kind im Garten anziehen würden, mit Knöpfen, die sich leicht öffnen lassen und mit Reißverschlüssen, die intakt sind.

Wenn Sie nach den Kindergarten etwas vorhaben oder einen Termin mit Ihrem Kind wahrnehmen müssen, bringen Sie bitte einfach Wechselwäsche mit und ziehen Ihr Kind um.

Die MitarbeiterInnen helfen den Kindern beim An- und Ausziehen, aber irgendwann will sicherlich jedes Kind selbstständig sein und stolz erklären: "Das kann ich schon alleine!"


Muss mein Kind sauber sein?  

Fast jedes Kind findet im Laufe des zweiten Lebensjahres seinen Zeitpunkt, zu dem es sauber ist. Eines früher, das andere etwas später. Missgeschicke gehören zu diesem Prozess dazu. Fast alle Kinder brauchen noch Hilfe beim Gang zur Toilette. Das fängt beim Öffnen der Knöpfe an und endet beim Erinnern an das Händewaschen. Bitte erklären Sie Ihrem Kind, dass es uns mitteilen soll, wenn es Hilfe braucht.


Was ist ein Gruppentag?

Der letzte Kindergartentag der Woche ist der Gruppentag.

 An diesem Tag bleiben die Mitarbeiterinnen den ganzen Vormittag in ihren Gruppenräumen. Sie nehmen sich mehr Zeit für ihre Kinder, Stuhlkreis/Blitzlicht dauern manchmal länger oder es werden für diesen Tag Unternehmungen wie z. B. Spaziergänge mit der eigenen Gruppe geplant. Am ersten Gruppentag im Monat, also an einem Freitag, ist „Spielzeug-Tag“.

An diesem Tag darf Ihr Kind ein Spielzeug oder ein Buch mitbringen, das es gern mal den anderen Kindern zeigen möchte.

 


Wie läuft das Frühstück ab?

Um 8.35 Uhr bis 10.00 Uhr ist Frühstückszeit im Kindergarten.

Die Kinder frühstücken in der Cafeteria. Sie dürfen in dem genannten Zeitraum selbst entscheiden, wann sie frühstücken möchten. Die pädagogischen Fachkräfte achten darauf, dass alle Kinder an das Frühstück erinnert werden. Wenn Ihr Kind einmal nichts mag, wird es nicht zum Essen gezwungen.

In einer angenehmen Atmosphäre und in Gesellschaft schmeckt es Kindern besser.

Das Frühstück bringen die Kinder mit. Manchmal ist es die erste Mahlzeit am Tag, dann ist etwas mehr im Rucksack, manchmal wird nur eine Kleinigkeit gegessen.

Bitte achten Sie mit uns auf eine gesunde Ernährung. Geeignet sind Obst und Gemüserohkost, Brot (kein Toastbrot), Müsli, Joghurt oder Quark. Süße Pausensnacks, Fruchtzwerge usw. sind wie herkömmliche Süßigkeiten zu bewerten – als Frühstück sind sie ungeeignet.

Getränke gibt es vom Kindergarten: Milch, Milchmixgetränke, Tee und Wasser – auch nach der Frühstückszeit.


Wie läuft das Mittagessen ab?

Es wird in der Cafeteria in zwei Gruppen gegessen. In der ersten Gruppe essen die Kinder, die anschließend zum Mittagsschlaf gehen. Es soll nicht nur „Nahrungsaufnahme“ sein, deshalb sind in den Gruppen, in denen gegessen wird, immer die gleichen Kinder mit drei pädagogischen Fachkräften zusammen.

Ein Tischgebet zum Anfang, es wird gegessen und erzählen darf man dabei auch.

Wie verhalte ich mich bei Tisch? Wie gehe ich mit dem Besteck um? Was mache ich, wenn es etwas Unbekanntes gibt, oder etwas, das ich nicht mag?

Bei diesem Lernprozess, der längere Zeit in Anspruch nimmt, helfen die pädagogischen Fachkräften, die mit den Kindern zusammen essen, wie beim Frühstück auch.

Schmecken soll es natürlich auch! Dafür sorgt das Küchenpersonal vom Haus der „Helfenden Hände“, das uns jeden Tag mit frisch zubereitetem Essen versorgt. Der Speiseplan hängt an der Info- Wand aus.

Beim anschließenden Zähneputzen werden die Kinder von einer pädagogischen Fachkraft unterstützt.


Wie feiern wir Geburtstage der Kinder?

Der Geburtstag Ihres Kindes ist ein besonderer Tag, an dem es ruhig im Mittelpunkt stehen darf. Alle Großen und Kleinen gratulieren, denn das Geburtstagskind ist an seiner Krone gleich zu erkennen.

Im Stuhlkreis/Blitzlicht wird mit Kerzen auf dem Tisch gefeiert: Es wird genascht und das Geburtstagskind wünscht sich Lieder, Spiele und Geschichten.

Jedes Geburtstagskind bringt etwas für seine Gruppe mit: Obst, Eis, Süßes oder Kuchen. Bitte geben Sie nur so viel mit, dass es für eine Gruppe reicht!

Wenn Sie nicht sicher sind, fragen Sie Ihre Erzieherinnen.


Meinungen/ Anregungen

Unsere Einrichtung bietet viele Möglichkeiten Fragen, Anregungen oder Beschwerden anzusprechen. Die erste Wahl, wenn es um das eigene Kind geht, sind die pädagogischen Fachkräfte der jeweiligen Gruppe, die jederzeit zu kurzen Gesprächen bereit sind

Wir haben außerdem ein standardisiertes Verfahren zur Aufnahme von Anregungen, Ideen und Beschwerden. Der dafür entwickelte Flyer für die Mitteilungsbox gibt Ihnen Gelegenheit, Ihre Meinung schriftlich zu äußern. Wir nehmen diese Anregungen sehr ernst. Wir sehen sie als ein Mittel unserer ständigen Weiterentwicklung. Anonyme Flyer werden nicht bearbeitet. Jede zweite Woche zur DB wird der Kasten geleert.